Mag. Michael Prerowsky, Kassier-Stv.

Portraitfoto von Mag. Michael Prerowsky, Kassier-Stv.
Mag. Michael Prerowsky, Kassier-Stv.

Ich bin 59 Jahre alt, sehe "normal" und lebe mit meiner Frau Liliana Prerowsky seit über 39 Jahren zusammen. Aufgrund dieser jahrelangen Erfahrung, kann ich behaupten, ein Experte im Zusammenleben mit einem sehbehinderten Menschen zu sein. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich den gleichen Werdegang durch verschiedene Vereine für sehbehinderte oder blinde Menschen gemacht. Dabei fiel mir immer wieder die Aufgabe des Kassiers zu, so auch in der Vereinigung sehbehinderter Menschen.

Ich habe in den 30 Jahren Vereinstätigkeit viel lernen können und reiche Erfahrungen machen dürfen.

Als Kassier:

Vereine verfügen selten über ausreichende finanzielle Mittel, um ihre Tätigkeit im vollen Umfang ausüben zu können. Immer gibt es "Finanzierungslücken" und "Budgetlöcher". Daher bitte ich Sie, wenn Sie für unsere Vereinigung im doppelten Sinne "etwas übrig haben", lassen Sie uns bitte eine kleinere oder vielleicht auch größere Spende zukommen.

Als Ehemann einer Sehbehinderten:

Eine der größten Sünden in unserer Gesellschaft ist die Ignoranz Schwächeren gegenüber. Viele Menschen (Kinder, Alte, Arme, Kranke, Arbeitslose, Behinderte, die Liste lässt sich noch lange fortsetzen) sind davon betroffen und alle leiden darunter. Dabei gilt es jedoch eines zu bedenken. Jeder Mensch hat Defizite, niemand ist nur schwach oder nur stark. Die Rollen wechseln ständig hin und her und auch der Stärkste kommt in Situationen, in denen er sich ganz klein und schwach fühlt. Wenn man sich dann in einer schwachen Position befindet, hofft jeder von uns, mit Respekt und Würde behandelt zu werden. Und das ist es letztendlich, worauf es uns in der Vereinigung sehbehinderter Menschen ankommt.

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